Erwachsenentherapie mit/ohne neurologischer Grundlage, die mit einer Beeinträchtigung des Sprechens und/oder der Sprache in unterschiedlichen Schweregraden einhergeht
Stimmstörungen aufgrund von funktioneller oder organischer Ursache.
Funktionell:
D.h. aufgrund einer geminderten Stimmhygiene, stimmschädigenden Angewohnheiten und fehlerhaftem Stimmgebrauch. Oftmals geht dieses Störungsbild mit einem erhöhten Atemsitz und ungenügender Atemstütze einher.
Organisch:
Eine Stimmstörung aufgrund einer vorliegenden organischen Ursache, wie Krebserkrankungen, Stimmlippenknötchen, -polypen, -ödemen etc.
Mit diesem Implantat wird dem Patienten „künstliches Hören“ durch ein eingesetztes Computer-Innenohren ermöglicht. Lokalisation von Sprache/Geräuschen, Umgang mit Störgeräuschen, spezifisches Lautunterscheidungs – Training u.a., um am Leben Hörender wieder besser teilhaben zu können. Hier liegen sehr individuelle Bedürfnisse der Patienten vor, daher variieren die Schwerpunkte der Therapien deutlich.
Redefluss-Störung durch Blockieren, Unterbrechen bzw. Wiederholen von Lauten, Silben bzw. Worten, sodass die interpersonelle Kommunikation beeinträchtigt ist. Die Begleitsymptomatik ist vielfältig.
Wie lerne ich zu meinem Stottern zu stehen?
Was passiert mit mir während des Stotterns?
Wie kann ich es modifizieren und welche Techniken helfen mir, um flüssig(er) zu Kommunizieren?
Schluckstörungen aufgrund von Erkrankungen der Speiseröhre (und der beteiligten Strukturen/Organe) bzw. der Nervenbahnen, die diesen Bereich versorgen. Oftmals liegen hier neurologische Grunderkrankungen zugrunde, die mit Wahrnehmungsstörungen und Muskelschwäche einhergehen.
Eine erworbene, zentrale Sprachstörung, die durch hirnorganische Schädigung entsteht. Klassisch hierfür ist der Schlaganfall.
Dabei können alle Komponenten des Sprachsystems in unterschiedlichem Ausmaß beeinträchtigt sein. Ziel ist es, beeinträchtigte Systeme im Sprechen, Verstehen, Lesen und Schreiben wieder zu aktivieren, neue Bahnen zu knüpfen und Vertrauen in die Kommunikation schaffen.
Bei schwersten Störungsbildern, bei denen sich die eigene Sprachproduktion nicht wieder locken lässt, begleite ich Sie und Ihre Angehörigen gerne auf dem Weg zu Sprachalternativen. Die sogenannten „Sprachcomputers“, helfen den Patienten in dieser hoch sensiblen Lebenssituation Bedürfnisse auszudrücken und wieder mit Ihrer Umwelt in Kontakt treten zu können.
Störung des Sprechens und der Stimme infolge von Erkrankung und Schäden spezifischer Hirnnervenkerne. Da die Patienten wie „beschwipst“ klingen, ist der Leidensdruck durch die Abwehrreaktionen der Umwelt oftmals hoch. Hier ist, wie bei allen neurologischen Störungsbildern, die Stärkung der Psyche ein wesentlicher Part.
Beeinträchtigung der Fähigkeit, Sprechbewegungen in ihren räumlichen und zeitlichen sequentiellen Aspekten zu „programmieren“.
Was unbewusst einwandfrei funktioniert, lässt sich bewusst nicht abrufen. Daraus ergeben sich deutliche Schwierigkeiten beim Sprechen.
Begleitung bei Parkinson, Multipler Sklerose, Amyotrophische Lateralsklerose und anderen Störungen des sprachlichen Kortexes.
Hier ist die Symptomatik vielfältig und sehr individuell.
Sprache und Sprechen, Atmung und Schlucken, Muskelkraft, Steuerung und Koordination der Artikulationsorgane sowie Stimme und Kommunikationsverhalten können zu gleichermaßen betroffen und miteinander kombiniert sein.